Ich möchte in eine dickere Holzplatte eine 20x20cm (LängexBreite) und 1cm tiefe Vertiefung fräsen. Wie stelle ich das an, da ich ja irgendwann die Auflage für die Fräse wegfräse?

Mach einfach erst einmal den äußeren Rand - idealerweise mit Anschlagleisten.
Dann nimmst du davon ausgehend so lange innen Material weg, wie die Fräse noch überall ordentlich aufliegen kann.
Für den Rest kannst du dann zwei dünne Bretter, z.B. 5mm Sperrholz, so auflegen, dass die Fräse mit den 5mm Mehr an Tiefe den Rest abnehmen kann. Dabei ist es ratsam, mit weniger, als den 5mm zu beginnen und über die Feineinstellung die Tiefe so zu justieren, dass die Oberfläche eben wird.

Falls das öfter vorkommt, kannst du dir auch aus Acrylglas eine Grundplatte machen, die entsprechend große Maße hat. ~ 30 x 30 cm, falls rundum Platz genug ist.

Zitat von Wolfgang Schönenberg im Beitrag #3

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Wie gross ist denn die Platte in die das Loch rein soll und wie breit bleibt der Rand?

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Zitat von klanor im Beitrag #2

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Mach einfach erst einmal den äußeren Rand - idealerweise mit Anschlagleisten.
Dann nimmst du davon ausgehend so lange innen Material weg, wie die Fräse noch überall ordentlich aufliegen kann.
Für den Rest kannst du dann zwei dünne Bretter, z.B. 5mm Sperrholz, so auflegen, dass die Fräse mit den 5mm Mehr an Tiefe den Rest abnehmen kann. Dabei ist es ratsam, mit weniger, als den 5mm zu beginnen und über die Feineinstellung die Tiefe so zu justieren, dass die Oberfläche eben wird.

Falls das öfter vorkommt, kannst du dir auch aus Acrylglas eine Grundplatte machen, die entsprechend große Maße hat. ~ 30 x 30 cm, falls rundum Platz genug ist.

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Unseren Fräsrahmen draufspannen aber mit der Fräse innen arbeiten und nicht mit Kugellagerfräser. Mußt also um die Grundplatte größer werden. Dann innen anfangen zu fräsen und immer weiter raus. So liegt Dir die Bodenplatte immer nindestens zur Hälfte auf.

Wenn die Grundplatte der OF zu groß ist und der Rahmen nicht drauf gespannt werden kann mußt Du gleich dicke Unterlagen drunter machen. Am besten mit doppelseitigem Klebeband auf die Arbeitsplatte heften.

Meine wichtigsten Helferlein für solche Fräsarbeiten sind:
1. eine Siebdruckplate
2. doppelseitiges Klebeband
3. Alu-Dibond 3 mm.

Aus dem Aludibond habe ich mir eine "Ersatz-Sohle" der Fräse gebaut, gut DIN A 4 und mit der original Sohle als Schablone die 5 Löcher gebohrt und an der Unterseite gesenkt. Das Mittenloch ca. 40 mm. groß, damit man den Fräsbereich beobachten kann.
Dann klebe ich das rohe Werkstück auf, den Umriß ruhig für eine vernünftige auflage größer lassen. Ist das nicht möglich, das zu bearbeitende Werkstück mit Material gleicher Dicken einfassen. Diesen Rahmen auch mit Klebeband fixieren. Bedingt durch die größere Sohle habe ich immer eine wackelfreie Auflage.
Zu Beginn meiner Fräserei habe ich mir eine große Aludibondplatte (1,-- x 2,--) gekauft. Habe direkt beim Handel vor Ort ca. 50,-- € bezahlt. Aus 2 x 3mm. Aludibond mit doppelseitigem Klebeband habe ich dann auch die Einlegeplatte für meinen Frästisch gebaut.
Alu-Dibond ist für solche Sachen mein Lieblingsmaterial. Mit zwei solcher verklebten Platten haqbe ich mir auch die Halterungen für meine HKS und Stichsäge im Frästisch gebaut. Kann somit auch den Fräsanschlag für die vorgenannten Sägen nutzen.

Schönen Sonntag allen! (bei uns strahlend blauer Himmel, mittlerweile ohne irgendein Wölkchen)

Wenn vorhanden eine Führungsschiene nutzen, die dann über der bereits gefrästen Lücke aufliegt.
Alternativ zu den Methoden mit Freihand-Fräse kann man das noch mit Frästisch machen.
Den Anschlag entsprechend immer um Fräserbreite weiter rücken und den Längsanschlag auf die 20cm einstellen.

Dank Euch für die kontruktiven Antworten. Ich werde das mal durchdenken.